#OneLOVE? 1 VERRAT! WER DA NOCH AUFLÄUFT MACHT SICH MITSCHULDIG

Eigentlich wollte Deutschland-Kapitän Manuel Neuer bei der WM in Katar mit einer speziellen Kapitänsbinde auflaufen: #OneLove sollte drauf stehen und die Farbgebung sollte an einen Regenbogen erinnern. Doch daraus wird nichts. Nach Kritik von der FIFA knicken Neuer und der DFB ein. Das letzte bisschen Kritik wird damit unsichtbar gemacht.

Eigentlich wollte Deutschland-Kapitän Manuel Neuer bei der WM in Katar mit einer speziellen Kapitänsbinde auflaufen: #OneLove sollte drauf stehen und die Farbgebung sollte an einen Regenbogen erinnern. Doch daraus wird nichts. Nach Kritik von der FIFA knicken Neuer und der DFB ein. Das letzte bisschen Kritik wird damit unsichtbar gemacht.

Die #OneLove-Kapitänsbinde, die Manuel Neuer und die Kapitäne fünf weiterer europäischer Nationalmannschaften während der Weltmeisterschaft, die gestern in Katar begonnen hat, tragen wollte, war nie ein eindeutiges Signal für Menschenrechte und insbesondere nicht für die Rechte queerer Menschen. Die Farbgebung erinnert dafür nur zu abstrakt an Pride-Flags und er Slogan #OneLove war ebenfalls bestenfalls mittelmäßig eindeutig gewählt. Und all das war kein Zufall – im Gegenteil: Die WM-Binde war immer nur der Minimalkonsens, der es den Teams ermöglichen sollte, ohne demokratische Werte komplett zu verraten, an der WM teilzunehmen.

Trotzdem griff die FIFA ein. Sie drohte: Würden die Kapitäne eine solche Binde tatsächlich tragen, bekämen sie dafür mindestens eine gelbe Karte, aber auch ein Punktabzug drohte. Gerade die Androhung einer Verwarnung saß: “Wir wollen in Katar auch sportlich ein Zeichen setzen und da wäre es nicht gut, wenn der Kapitän mit einer gelben Karte gewinnt”, erklärte ein Verbandsvertreter der betroffenen Mannschaften

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FIFA-ENTSCHEIDUNG SETZT DFB-TEAM IN ENTSCHEIDUNGSZWANG

Dass Neuer, der DFB und die anderen europäischen Verbände trotzdem eingeknickt sind, zeigt, wie korrupt und moralisch verkommen das System FIFA tatsächlich ist. Und das lässt nur einen Schluss zu: WER DA NOCH AUFLÄUFT, MACHT SICH MITSCHULDIG!

Denn eins ist völlig klar: Wer ankündigt, ein Zeichen zu setzen, und es dann doch nicht tut, setzt auch ein Zeichen. Und nicht nur eins: Das Zeichen, dass man erpressbar ist, das Zeichen, dass Werte verhandelbar sind, das Zeichen, dass man bereit ist, Überzeugungen zu verkaufen. Und nein, ich bin nicht bereit, die sportliche Argumentation zu akzeptieren.

GERADE MANUEL NEUER HÄTTE ES NÖTIG, EIN ZEICHEN ZU SETZEN

Dabei steht Manuel Neuer nicht nur als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft in dieser Frage besonders im Fokus. Denn einerseits ist er gefeierter Weltmeister und Multi-Millionär, andererseits aber fiel er im Urlaub mehrfach damit auf, keine Probleme damit zu haben, nationalistische Lieder zu singen. 

Gerade Neuer könnte mit dieser Aktion nichts verlieren: Sieht er gelb – so what. Wird er gesperrt – ist er Volksheld. Und könnte sein bislang fragwürdiges öffentliches Image nachhaltig korrigieren. Trotzdem knickt auch er vor der FIFA ein – PEINLICH!

MEHR ALS DAS SPIEL ENTSCHEIDET SICH FÜR DIE NATIONALELF VOR DEM ANSTOSS

Erwarten aber kann man nicht nur von Manuel Neuer, sondern von jedem Spieler mit Rückgrat und erst Recht vom DFB, der versprochen hat, aus eigenen Skandalen gelernt zu haben und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen will, jetzt eine Reaktion. Und zwar DIE EINE Reaktion: #BoykottQuatar!

Denn wenn das DFB-Team jetzt noch antritt, macht es sich zu charakterlosen Witzfiguren, die sich besser nicht noch einmal politisch äußern, weil ernstzunehmen sind sie dann nicht mehr: 
Wir wollen ein Zeichen setzen.” – Na klar. Außer es wird unbequem. Dann nicht.

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Geschrieben von: Technik Team

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