Union macht “Phänotypus” zu politischer Kategorie – wird völkischer Rassismus CDU-Methode? 

CDU Politiker Christoph de Vries ist zu sehen. Dazu die Aufschrift "Ist Rassismus neue CDU-Methode? Krawall-Christdemokrat: 'dunklerer Hauttyp' macht gefährlich.

Christoph DeVries (CDU), Bundestagsabgeordneter aus Hamburg schießt nach Silvester öffentlich enthemmt. Nach Angriffen auf Rettungskräfte redet er öffentlich über seiner Meinung nach verdächtige “Phänotypen”. Er bekommt für diesen erneuten völkischen Ausfall auch Gegenwind aus eigenen Reihen.

Was ist passiert?

Böller sind gefährlich und deshalb das ganze Jahr über, außer um Silvester herum, verboten. Jedes Jahr kommt es beim Amateurböllern dann zu vielen Sachbeschädigungen, Schwerstverletzten und meistens auch Toten. 

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Der Silvester-Schrecken wird für viele jedes Jahr schlimmer, auch für Rettungskräfte. Dieses Jahr wurden wohl heimtückische Fallen und Angriffe auf Sanitäter und Feuerwehr verübt. Im Netz und an den Gesprächstischen der Republik macht das eigentlich alle fassungslos. Einigkeit besteht, dass die Täter:innen vom Rechtsstaat bestraft werden müssen.
Viele fordern, so auch die Gewerkschaft der Polizei, ein Verbot von Böllern. 

Weitere sehen, dass mehr gegen männliche Gewalt getan werden muss. Einige, wie der Bezirksbürgermeister von Berlin-Pankow Sören Benn (LINKE), erklären, dass gerade Männer mit Migrationsgeschichte oft abstruse Rollenbilder aufgedrückt bekommen.

Prof. Carlo Masala von der CDU-nahen Konrad Adenauer Stiftung und Bundeswehr Uni in München analysiert, dass es keine Integrationspolitik gegeben hat und beschreibt zusammenfassend auf Twitter:

Daraus entsteht bei manchen dieser Communities nachvollziehbar, wenn auch nicht entschuldbar, eine schier unbändige Wut auf alles, was “offiziell” zum Staat gehört. Wer würde nicht sauer werden, wenn er nur als Untermensch behandelt werden würde?

DeVries wittert Likes und feuert völkisch.

Aus all diesem zieht Christoph DeVries, Bundestagsabgeodneter der CDU, dass JETZT der richtige Zeitpunkt fast vollständig enthemmt völkischen Rassismus zu verbreiten. Die Gewalt sei auf den “Phänotypus” der Täter zurückzuführen.

Er hätte auch gleich schreiben können: “Dunkle Ausländer sind kriminell und gefährlich!” wäre zumindest ehrlicher gewesen.

Verhaltenen Widerspruch und Bitten diese völkischen Thesen zu löschen, kommt zum Glück noch. Auch wenn nur die Wortwahl kritisiert wird, nicht aber der entpolitisierte Hass auf eine Bevölkerungsgruppe, aber immerhin:

Doch er lenkt nicht ein, sondern verteidigt seine rassistischen Tiraden weiter. Christoph DeVries fällt öfter mit solchen rassistischen Ausfällen auf. 

Schon im Bundestagswahlkampf 2021 behauptete DeVries zum Beispiel, dass Deutschland im Gegensatz zu den USA KEINE indigene Bevölkerung gehabt hätte. Er unterschlägt also großkotzig den BRUTALEN VÖLKERMORD an der indigenen Bevölkerung Amerikas:

Fazit: Jedes Mittel Recht für Macht.

Das schaurige Fazit dieser Chronologie ist, dass der Union unter Merz wohl jedes Mittel für Macht recht geworden ist. Stumpfe und unehrliche Kampagnen werden mit immer brutalerer Sprache und enthemmteren Inhalten geführt. 

Hauptsache die Bevölkerung redet über das, was man so fabriziert. Hauptsache die eigenen Phrasen werden möglichst oft öffentlich wiederholt. Mit guter und seriöser Sachpolitik für uns alle hat das absolut nichts mehr zutun.

Einen Unterschied zur AfD von 2019 gibt es nur noch, weil manch Anständige diesen mächtigen Laden nicht komplett nach rechts verlieren wollen. Doch ihre Stimme ist viel zu leise, die Parteidisziplin und Machtoptionen scheinen wichtiger als die Stabilität des Landes und Verfassungstreue.

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Geschrieben von: Maximilian Reimers

Maximilian Reimers