Kündigt CDU-Vize Kretschmer hier ERNSTHAFT eine Koalition aus CDU und AfD in Sachsen an?!

Beim Landesparteitag der CDU Sachsen kritisierte Ministerpräsident Michael Kretschmer die strikte Abgrenzung zur AfD. Bereitet er die erste Koalition aus CDU und Faschist*innen vor, fragt REVOLTE-Autor Jan Bühlbecker.

Landesparteitag der CDU Sachsen.

Der Landesvorsitzende tritt ans Mikrofon.

Doch Michael Kretschmer ist nicht nur CDU-Landeschef, sondern auch stellvertretender CDU-Chef im Bund, also ein Merz-Vize und Ministerpräsident in Sachsen.

Seine Worte haben eine Bedeutung weit über einen Landesparteitag hinaus!

Kretschmer weiß das.

Und er nutzt die Parteitagsbühne für eine SCHOCK-Aussage.

“DAS GEREDE ÜBER BRANDMAUER BRINGT NICHTS!”

Michael Kretschmer klingt schon blaubraun

Mit Brandmauer meint Kretschmer den offiziellen CDU-Grundsatz nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, weder bei Anträgen, noch bei Wahlen und erst Recht in offiziellen Koalitionen.

Doch wenn eine Brandmauer nichts bringt, heißt das im Umkehrschluss: CDU-Spitzenmann Kretschmer will ein Ende des Kooperationsverbotes mit der AfD!

Inhaltlich ist Michael Kretschmer ohnehin kaum noch von einem AfD-Politiker zu unterscheiden. Auf dem Parteitag der AfD Sachsen fordert er zum Beispiel eine starre Obergrenze, also ein Ende des universellen Anspruchs auf ein Asylverfahren. Er sagt: „Die Leute lassen sich nicht mehr verarschen“

Weiter faselt Kretschmer davon, dass es darum ginge, “das eigentliche Deutschland” wiederherzustellen. Eine Aufgabe, die jener der Nachkriegsgeneration ähnele. “Wir haben das Land aufgebaut, wir wissen, wie es geht!”

Außerdem müsse die Regierung endlich wieder „den Menschen dienen und nicht andersherum“, sagte Kretschmer, selbst seit sechs Jahren (!) Regierungschef.

Und: „Wir brauchen wieder mehr, was ein Volk, ein Land unter anderem ausmacht. Und da geht es auch um Liebe.“ BITTE WAS?!

So breitet der CDU-Vize das Bündnis mit Faschist*innen rethorisch vor

Daneben gibt es in der Rede Habeck-Hass und den Narrativ eines bevormundenden Staates. Auch ein Ende der grünen Regierungsbeteiligung in Sachsen fordert Kretschmer. Alles in allem ist sie also eher gruselig.

Es besteht kein Zweifel mehr daran: Die inhaltliche größte Schnittmenge hat die Kretschmer-CDU mit der AfD.

Umfragen zeigen derweil seit Monaten, dass eine Regierung ohne AfD-Beteiligung in Sachsen nur zusammen mit den Grünen zu bilden sein wird. Wenn Kretschmer das aber nicht will und gleichzeitig das Kooperation mit der AfD beenden will, lässt das nur einen Schluss zu: Michael Kretschmer ist bereit, sich von Faschist*innen zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen.

Ob in einer echten Koalition oder einer AfD-geduldeten Minderheitsregierung: zweitrangig. Denn wenn Michael Kretschmer Ministerpräsident von AfD-Gnaden wird, dann kontrolliert die AfD de Facto die Politik in einem deutschen Bundesland.

DAS IST KEIN SPASS MEHR!

Auch nicht lustig: Michael Kretschmer ist – wie gesagt – ein Stellvertreter von Friedrich Merz als CDU-Parteichef. Heißt: Dieser demokratiefeindliche Rechtsruck reicht bis in die absolute Spitze der Union!

Wie lange wollen wir uns das noch mit ansehen?


Geschrieben von: Technik Team

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