Kein Humor, aber Menschenhass: Merz-Büttenrede wieder aufgetaucht!

CDU-Chef Friedrich Merz ist sauer auf FDP-Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Denn MASZ hat Merz in einer karnevalistischen Büttenrede unter anderem als “Flugzwerg” bezeichnet. Jetzt ist eine Karnevalsrede von Merz selbst wieder aufgetaucht. Und die ist viel schlimmer als man denkt.

Wer vor Krieg geflohen ist, verhöhnt er als Sozialtourist. Heißt ein Junge Ali und nicht Sascha, beschimpft er ihn als Grundschulpascha”, es sind unter anderem diese Reime der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Friedrich Merz und die CDU wütend machen.

Sie stammen von einer Karnevals-, einer sogenannten Büttenrede. Was bei der Strack-Zimmermann-Kritik noch niemand ahnte: Auch Merz hat solche Reden schon gehalten. Eine Rede von 2006 ist nun wieder aufgetaucht. Und sie strotzt nur so von Menschenhass. REVOLTE liegt sie vor.

MERZ-Menschenhass

Armenhass: “Wir sind bereits dabei, einen großen Teil der Dauerarbeitslosen zu entlassen”, spottet Merz. “Das macht schließlich jeder erfolgreiche Manager, er entlässt Leute, die zu viel an Bord sind. Wir haben deswegen Arbeitslose aus der Deutschen Staatsbürgerschaft entlassen und ausgewiesen.”

Bürger*innen die Staatsbürgerschaft entziehen? Seit Ende des zweiten Weltkrieges ist das in Deutschland aus gutem Grund nahezu unmöglich. Und Arbeitslose sind “zu viel an Bord”? Haben Menschen für den CDU-Chef etwa nur einen Wert, wenn sie lohnarbeiten gehen?

Rassismus: In einem anderen Abschnitt seiner Büttenrede bedient Merz hingegen widerwärtige rassistische Stereotype: “Die Bekämpfung der Vogelgrippe wird uns helfen, Probleme im Zusammenleben mit Mitbürgern islamischen Glaubens zu lösen, insbesondere die Vielweiberei einzudämmen.” Merz meint: “Wir werden Kontrollen bei den türkischen Geflügelzüchtern verschärfen, nachdem uns dort bereits das Angebot gemacht wurde: ‘Nehmt uns die Frauen, aber lasst uns die Hühner!’”

Außerdem lobt Merz die rassistische “Kinder statt Inder”-Kampagne des damaligen CDU-Ministerpräsidenten von NRW, Jürgen Rüttgers und sieht voraus, dass Paris bald von einem islamistischen Kalifen regiert würde. Was in ihm nationalistische Hoffnungen weckt: “Wir befinden uns seit Wochen in Verhandlungen mit Frankreich, wir wollen das Elsass zurückkaufen. Frankreich braucht das Geld, es wird uns das Elsass günstig überlassen.”

Wo bleibt die Entschuldigung

Die Merz-Rede war schon 2006 ein Skandal. Und das völlig zurecht! Merz tritt aufs Übelste nach unten, hetzt und spaltet. Seine Rede appelliert ans Schlechteste im Menschen.

Besonders Bitter: Merz’ jüngste Rechtsskandale, als er ukrainische Geflüchtete als “Sozialtouristen” bezeichnete oder Kinder aus Familien mit Migrationsgeschichte “kleine Paschas” nannte, passen zu seiner Rede.

HAT ER SICH ETWA GAR NICHT WEITERENTWICKELT?!
Statt von FDP-Politikerin Strack-Zimmermann eine Entschuldigung zu fordern, sollte die CDU lieber diese Frage beantworten. Das wäre auch in ihrem eigenen Interesse – Oder wie Strack-Zimmermann zum Ende ihrer Büttenrede reimt:

“Alle, die sich christlich wähnen, sollten sich für ihn was schämen!”


Geschrieben von: Technik Team

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