Inflation für Dummies: Lindners verqueres Verhältnis zur Inflation

Im Mittelpunkt, der gescheiterte Unternehmer Christian Lindner, der mit seiner eingeschlafenen Fiskalpolitik nicht nur die Preisstabilität bedroht, sondern aus Ideologie die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland aufs Spiel setzt.

Durch die Krisen der letzten Jahre, allen voran Russlands Angriffskrieg, steht Deutschland vor wirtschaftlichen, aber vor allem auch gesellschaftlich vor einer großen Aufgabe.

In Situationen wie diesen Bedarf es Solidarität, gegenseitige Unterstützung und vor allem auch eine Regierung die Politik für die Menschen macht – Christian Lindner ist all das nicht, vielmehr ist er eine wahre Gefahr für Deutschland.

Wie viel Fortschritt steckt in der “Fortschrittspartei”?

Nicht nur als Wirtschaftspartei versucht sich die FDP gerne aufzuspielen, auch Fortschritt scheint bei der strauchelnden Regierungspartei eine wichtige Rolle zu spielen.

„Mehr Fortschritt wagen“ – nicht zuletzt wegen der FDP das Motto der Ampel-Koalition. Doch wie viel Lust hat Lindner wirklich auf Fortschritt?

Alte und überholte Produkte werden – ganz nach gängiger Wirtschaftstheorie – aus dem Markt gedrängt, um Kapazitäten für neues freizumachen. Der einzige Weg das zu verhindern? Altes subventionieren und somit Fortschritt verhindern.

Subventionen für längst gestorbene Wirtschaftszweige

Christian Lindner reitet mit seiner Politik gerne auf längst toten Pferden, sein liebstes Projekt: der Verbrennungsmotor.

Kaum jemand hat inzwischen noch Zweifel daran, dass Mobilität, vor allem Automobilität in Zukunft klimaneutral gedacht werden muss. Mit immer mehr, vor allem auch deutschen, Autobauern gehen immer mehr Unternehmen den Weg hin zu modernen Wägen mit Elektroantrieb.

Die Wirtschaft stellt um auf Batterien und Strom.

Und trotzdem glaubt der, angeblich wirtschaftsaffine, Finanzminister immer noch an E-Fuels, mit denen Verbrennungsmotoren weiter betrieben werden können. E-Fuels sind jedoch kaum effizient, benötigen deutlich mehr Strom als klassische E-Autos und spielen in den Planungen der deutschen Autoindustrie kaum eine Rolle.

TROTZDEM möchte Christian Lindner Milliarden in eine Technologie pumpen, die schon von ihren wissenschaftlichen Ansätzen her zum Scheitern verurteilt ist. Milliarden, die ebenso in tatsächliche Fortschrittstechnologien gesteckt werden könnten.

Brisant: Nicht nur Lindner ist großer Fan und Förderer von E-Fuels. Auch der neue VW-Konzernchef und Vertrauter von Lindner, Blume, hat großes Interesse an der Zukunft des Verbrennungsmotors.

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Atomkraft – Sicher(t) nicht die Zukunft!

Besonders auf dem Energiemarkt gibt es immer wieder politische Auseinandersetzungen darüber, welcher Energieträger unsere Zukunft bestimmen wird. Im Gegensatz zu Union scheint die FDP zumindest begriffen zu haben, dass CO2 neutrale Energieträger die Zukunft sein müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Doch wer Atomkraft statt Wind und Solar fordert, stellt die eigene Ideologie über ökonomischen Sachverstand!

Die Gründe gegen Atomkraft sind vielfältig und in den letzten Jahrzehnten ausführlich diskutiert. Trotzdem halten sich einige Mythen hartnäckig in den Köpfen der Menschen, nicht zuletzt befeuert durch Christian Lindner.

Atomkraft sei CO2-neutral, sicher, günstig und vor allem unser einziger Ausweg aus der derzeitigen Gaskrise.

Faktisch betrachtet sind diese Aussage jedoch kaum haltbar – Ein Blick zu unseren Nachbarn in Frankreich zeigt: Atomkraft ist deutlich teurer und trägt vor allem kaum zu einer sicheren Stromversorgung bei. Aktuell ist ein Großteil der französischen Atomkraftwerke aus vielfältigen Gründen nicht in Betrieb. Die Folge – Frankreich kauft Strom aus Deutschland, hergestellt aus dem eh schon knappen Gas.

Allein im Zeitraum zwischen 2007 und 2019 betrugen die staatlichen Förderungen 25 MILLIARDEN EURO, die direkt den Haushalt belasten. Hinzu kommen weitere, versteckte, Kosten, sodass sich die Gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem Zeitraum auf 348 bis 533 MILLIARDEN EURO beliefen.

Für dieses Geld könnte man 348.000 bis 533.000 Windräder bauen. In Deutschland gibt es davon aktuell ca. 28.000

Technologieoffenheit ja – aber nur wenn uns die Technologie gefällt

Immer wieder hört man das magische Wort: Technologieoffenheit.

Doch viel zu oft steht der Technologieoffenheit die eigene Ideologie im Weg. Den Weg aus der Klimakrise allein mit noch nicht erforschten Technologien bestreiten zu wollen ist ebenso riskant wie auch hinfällig bedenkt man, dass dafür notwendige Technologien bereits auf dem Markt sind und bisher lediglich von der Politik blockiert werden.

Wenn Christian Lindner, und wir müssen darauf zurückkommen, Technologieoffenheit im Hinblick auf Automobilität sagt, meint er nicht die beste Technologie sollte gewinnen. Der Vergleich ist für den Verbrennungsmotor längst verloren, doch was man nicht unterschätzen darf: Die Automobilindustrie zahlt gut, vor allem für politische Entscheidungen zu ihren Gunsten.

Wenn Christian Lindner von hochmodernen Atomkraftwerken redet, spricht da nicht seine Faszination für moderne Reaktoren, sondern wohl eher die Angst, dass die spendablen Energiekonzerne die Parteikassen in Zukunft weniger stark füllen werden.

Technologieoffenheit, ja na klar, aber mit der FDP eben nur, wenn sie die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandertreibt, nur, wenn die Lieblingstechnologie gewinnt und eben vor allem nur dann, wenn sie die eigenen Taschen füllt. Im Zweifel auch mit öffentlichen Geldern.

Wirtschaftliche Zukunft – das wird eng.
Nobelpreisträger kanzeln Fiasko-Finanzminister ab

„Das Problem besteht nicht nur darin, dass Lindners Wirtschaftspolitik – sei es bei der Schuldenbremse oder den Haushaltsregeln für Europa – eine Anhäufung konservativer Klischees ist. Viel wichtiger ist, dass es sich um Klischees einer vergangenen Ära handelt, nämlich um die der Neunzigerjahre.“ Schrieben der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und sein Kollege Adam Tooze zur Personalie Christian Lindner als Finanzminister.

Nicht nur Lindners Festhalten an Altem stellt dabei ein Problem dar, vor allem ausbleibende Investitionen in die Zukunft könnten zu einem echten Problem nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa werden.

Jetzt schon beginnt die Infrastruktur immer weiter auseinanderzubrechen, es gibt Milliardenschwere Klimaschädliche Subventionen, und wir haben eine Wirtschaft, die gerne in die Zukunft möchte, aber von der Politik davon abgehalten wird. Lindners Engagement für E-Fuels verschafft ihm vielleicht einen Aufsichtsratposten, bindet jedoch wichtige Ressourcen und könnte die deutsche Automobilbranche langfristig schädigen. Weitere Investitionen in die Atomkraft verlangsamen den dringend notwendigen Ausbau erneuerbaren Energien.

Das Beharren auf der Schuldenbremse, das durch NICHTS ALS IDEOLOGIE zu rechtfertigen ist, wird den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter schwächen, unsere Ambitionen auf den sich neu erschließenden Märkten einschränken und langfristig in einer Krise enden, die wir uns alle noch nicht vorstellen können. Nichts davon kann Christian Lindner logisch verkaufen.

Wer 100 Mrd. Euro für Rüstung bewilligt, der WILL ein 9-Euro-Ticket nicht weiterführen, der WILL kein Warmwasser an Schulen, der WILL maroden Brücken, und vor allem will dieser Mann, Christian Lindner, das beste für sich, aber sicherlich nicht für Deutschland.

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Geschrieben von: Niklas

Niklas